Wieder hatte Frau Wirtin an der Lahn ihre Getreuen zur Gründonnerstagssippung in die Wallotburg geladen, und alle, alle kamen. 36 Einreyter aus 16 Reychen wollten mit ihr feiern.
Nach dem Entzünden der blauen Kerze nahm die Sippung einen ersten unerwarteten Verlauf, als Rt Kemm-nix vom hohen Reych Wetiflar vor den Thron gebeten wurde. Hkt Rest-weg ließ ihn auf einem Ehrengestühl platzieren, hielt eine fulminante Würdigungsrede und ernannte den Geehrten zum Ehrenritter der Marpurgia.
Erfreut bedankte sich der neue ER mit wohlgesetzten Worten, ehe ihn der Klang vom Ideal auf seinen Platz begleitete.Der neue Ehrenritter nimmt die Ovationen der Sassen entgegen
Es folgten Würdigungen für den jüngsten Ehrenritter des Uhuversums, bevor die Sippung den zweiten unerwarteten Verlauf nahm.
Während bisher die Frau Wirtin im Verborgenen agierte, trat sie diesmal nämlich höchst persönlich auf und schüttelte zur Begeisterung der Anwesenden ihre langen roten Locken. Ihr zu Ehren schwang sich fast die ganze marpurgische Sassenschaft – unter Intendanz des Rt Piek-Bube zu dicht aufeinanderfolgenden lyrisch-musischen Fechsungen auf, die die Wirtin wohlwollend als hohe Minne in Empfang nahm. So ging ihr die traditionelle Schokoladenhasenschlachtung mit Hammer und Messer mit Leichtigkeit von der Hand, die allen Anwesenden die Sippung honiggleich versüßte.Geschafft! Schokohase tot.
Die Sassen fechsten eifrig weiter, ehe die Sippung mit dem Schlaraffenschwur ausklang.