Ein Ehrenschlaraffe – das weiß man im Uhuversum – weilt nicht mehr persönlich unter uns; aber – das weiß man in der Marpurgia Chattensis – ein Ehrenschlaraffe belebt trotzdem die Sippungen, und in den Sippungen werden die Persönlichkeit des Ehrenschlaraffen und sein Lebenswerk zu neuem Leben erweckt.
Das gilt in besonderem Maße gerade für Marpurgias ES Märchenmaler, den Marburger Maler und Illustrator Otto Ubbelohde (1867-1922). In diesem Jahr 2017, also a. U. 158 rundet sich das erste Dezenium, in dem die Marpurgen ihren ES Märchenmaler in den Sippungen mitspielen lassen:
Schon in der Vorburg begrüßt eine große, repräsentative Reproduktion einer Grafik des ES Märchenmaler jeden Besucher. Sie stellt den „Der Zug der Sänger gen Marburg“ dar, gedacht ursprünglich als Einladung zu einem Sängerfest.
Unsere Sassen und die eingerittenen, befreundeten Ritter
– beleuchten einzelne Aspekte aus seinem Leben,
– kommentieren ausgewählte Motive in seinem Werk,
– würdigen seine Gebrauchsgrafiken (auch die verweigerten z.B. für Stade),
– entdecken den Humor in seinen Illustrationen und
– betrachten die Freundschaftsbünde in seinem künstlerischen Umfeld.
Auf ihre Weise unterstützt die Marpurgia Chattensis zudem die Arbeit des Otto-Ubbelohde-Hauses in Goßfelden bei Marburg, indem sie unter anderem Ausstellungen dort und in anderen Museen bekannt macht.
In den zehn Jahren seit a. U. 148 ist Otto Ubbelohde als ES Märchenmaler im Reych Marburgia Chattensis heimisch geworden. Sein Werken, Wirken und Weiterleben strahlen von unserer Wallotburg aus in die Weite des Uhuversums.
Piek-Bube, Punzeldrux